...alle für einen!
Fast alle Impfungen schützen nicht nur die geimpfte Person, sondern auch die Menschen, die nicht geimpft sind. Denn durch Impfungen werden Krankheiten seltener übertragen. So bauen geimpfte Personen eine Art Schutzmauer auf, die Ungeimpfte mitschützt. Davon profitieren z. B. Säuglinge, die noch nicht geimpft werden können, oder Menschen mit stark geschwächtem Immunsystem (wie Krebspatienten mit Chemotherapie).
Dieser Effekt wird als Gemeinschaftsschutz oder Herdenimmunität bezeichnet. Damit dieser Gemeinschaftsschutz erzielt werden kann, ist eine hohe Impfungsrate in der gesamten Bevölkerung nötig. Je mehr Personen geimpft sind, desto größer ist der Schutz nicht geimpfter Personen.